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Tag 3: Landschaftsdoku vor der Fensterscheibe

  • moritzcharlotte9
  • 7. Feb. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 13. Feb. 2023


05.02.2023

Um 7:00 Uhr nahmen wir am Sonntag beim Gottesdienst teil, viele der angehenden Priester waren jedoch auch in der nahen Parish, sodass wir nur in ganz kleiner Runde feierten und später frühstückten. Vor unserer anschließenden Abreise wurde Helene eine Telefonnummer ins Handy getippt und Feli klärte sich sogar eine Mailadresse - wir haben also Eindruck hinterlassen. Luzias Geschenk übertraf das ganze noch einmal, sie wurde mit einer Mango beglückt.

Alles in allem waren wir doch auch sehr beeindruckt, vom herzlichen Umgang miteinander bis hin zu dem weiten und vielfältigen Gelände der Jesuiten.


Kwaheri Arusha!


Nach etwa einer halben Stunde sind wir in Arusha am Busparkplatz angekommen. Zum ersten Mal im Stadtzentrum waren wir überwältigt von der Vielfalt und Fülle des Plazas, Menschen aßen, verkauften, quatschten, eilten umher, Autos und Busse    kamen und gingen. Kurz bevor wir in den Bus einstiegen, kam auch Charlotte an die Reihe, als sie beim Gruß auf Swahili (“Mamba” - “Poa”) scherzhaft nach ihrer Nummer gefragt wurde. Im Reisebus klopfte es durchgehend von außen an die Scheibe und Männer und Frauen boten Getränke, Uhren und geflochtene Körbe an, die sie über ihren Köpfen vor die Fensterscheiben hielten.




Während der langen Busfahrt liefen auf einem kleinen Fernseher durchgehend afrikanische Musikvideos und auch stumme Filme. Draußen zogen atemberaubende Landschaften vorbei, die endlos wirkten in ihrer eintönigen Weite. Steppe, grüne Hügellandschaften und immer wieder kleine Dörfer, je südlicher wir fuhren desto rötlicher wurde die Erde und desto grüner und größer die Vegetation.

An Flüssen und Sümpfen sammelten sich die Viehherden, die oft von Kindern begleitet wurden.



Nach drei von sieben Stunden haben wir eine kurze Pause gemacht, wo Luzia ihre erste Erfahrung mit den afrikanischen Latrinen machen durfte, während Herr Klüser uns allen Bananen besorgte.


Bei der Einfahrt in Dodoma ging es entlang zahlreicher Straßen, an denen Seite an Seite Car-Wash-Läden standen - die hohe Konkurrenz hat dabei originellste Namen hervorgebracht - besonders kreativ: "God plan's Car Wash".


Am Busbahnhof wurden wir schließlich von unseren Austauschschülern Boniface, Brian, Simwata und Lydia herzlichst willkommen geheißen und erreichten nach weiteren zwanzig Minuten im Minivan endlich unser Ziel.

In der St. Peter Claver Highschool wohnen wir nun bei den Patres, vor deren Haus bei unserer Ankunft erst einmal ordentlich Fotos von uns geschossen worden sind und uns allen ein Tansania-Schal umgelegt worden ist sowie von unserem Austauschschüler ein Karibu-Plakat - das von Helene war ganzefünf Meter lang.



Nachdem wir unsere Sachen abgestellt hatten, gab es ein umfangreiches Abendessen mit großer Kennlernrunde.


Usiku mwema!

 
 
 

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