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  • moritzcharlotte9

Tag 15: Im Krater


17.02.2023

Unsere Tansania-Reise schloss mit einem Highlight: dem Besuch des Ngorongoro-Nationalparks. Der Ngorongoro ist ein Einbruchkrater auf etwa 1700m Höhe (die Kraterrkante liegt auf etwa 2300m) mit einem Durchmesser von 17km - 21km. In dem riesigen Kraterbecken findet sich eine unglaubliche Vielfalt an Flora und Fauna.


Wir brachen nach tollem Frühstück auf der Kaffeefarm am Freitag daher schon um acht auf, um mit zwei Landcruisern die "Conservation Area" zu durchqueren. Bei der Fahrt durch Savanne und dichte Wälder hatten wir bei herrlichem Sonnenschein und 41 Grad Celsius beste Sicht.


Und hier sagen Bilder mehr als tausend Worte:


Vorm Eingang sahen wir so viele Touristen wir die ganzen letzten zwei Wochen nicht


Auf der Kraterkante: Farn gibt's überall


Vor dem Krater


Begrüßt vom Büffel


Ein herrschaftlicher Pavian


Überall große Zebra-Herden


Diese hier sind ganz jung, ihre Streifen sind noch braun


Auch Gnu-Herden gab es soweit das Auge reichte - hier folgen sie im Gänsemarsch einem Zebra, das sie führt, da dieses besser Ausschau halten kann nach Bedrohungen - die Tiere sind in der afrikanischen Savanne "best buddies" (wen's genauer interessiert: https://www.rhulani.com/blog/entry/why-zebra-and-wildebeest-are-best-buddies)


Wenn die Nilpferde hier so scheinbar gemütlich im Wasser liegen, mag man gar nicht glauben, dass sie verantwortlich sind für die jährlich meisten menschlichen Todesfälle durch Tiere


Das Warzenschwein ist da vertrauenserweckender


Nachdem sich Löwe Nummer eins wegen der Sonne in einem schwarzen Rohr (vielleicht sind die Gesetze der Physik doch anders in der Tierwelt ) verkrochen hatte, zeigten sich uns später noch zwei Familien mit ihren Jungen - direkt am Straßenrand


Ja, hier erkennt man, wir sind in Afrika: Die Ohren des Elefanten sind riesig (anders als beim asiatischen Elefanten)


Es wirkte alles so friedlich, bis die Hyäne auf der Bildfläche erscheinte. Hier hat sie gerade einen kleinen Gnu abgeschlachtet


Trotzdem ist das Grinsen breit - was ein Spektakel dieser Nationalparkbesuch doch ist!


Eine solche Ausrüstung hat uns dieses Mal noch gefehlt. Wenn Hut und Kamera jedoch auch nicht dabei waren, den entscheidenden Profi-Tipp kannten wir und geben wir an dieser Stelle gerne weiter: Nehmt das Essen nicht mit an die frische Luft, denn die Vögel sind sofort da. Herr Klüser hat es extra noch einmal getestet und die Hähnchenkeule in die Luft gestreckt - da war sie auch schon weg.


Totenkopfäffchen, Kronenkraniche, Storche und Flamingos sowie eines von etwa 40 Nashörnern haben wir außerdem noch zu Gesicht bekommen, dann tuckerten wir halb fünf langsam aus dem Nationalpark heraus. Den Abend spielten wir eine letzte Uno-Runde, Abschiedsreden wurden gehalten und Geschenke verteilt. Boniface hat sogar für uns gesungen. Wir genossen die letzten Stunden zusammen und fielen dann völlig erschöpft in unsere Betten - unsere letzte Nacht in Tansania.


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