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Tag 10: Stuck in Africa

  • moritzcharlotte9
  • 18. Feb. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

12.02.2023

Wieder gab es um 07:30 Uhr Frühstück. Danach warteten wir eine ganze Weile auf unseren Fahrer, Pünktlichkeit scheint nicht ganz seine Stärke zu sein. Mit 120km/h bei Tempolimit 50 hinter Mashauri diese Verspätung jedoch mit links wieder raus. Außerdem kam es uns zugute, dass auch die Pfarrer der Gemeinde gerne lange predigen, sodass auch unsere Messe erst eine Viertelstunde später begann und dann ganze zwei Stunden dauerte.


Dazu trug vor allem aber auch der großartige Chor bei, der während der ganzen Messe für Stimmung sorgte und nicht nur zu Beginn fast jeden Liedes einen Schrei von sich gab, sondern auch mit Luftgitarrenspiel und rhythmischen Tanzschritten glänzte. Dass die Hälfte der Leute bei der 30-minütigen Predigt, die übrigens wie der ganze Gottesdienst auf Swahili gehalten wurde, einschlief, konnten auch sie jedoch nicht verhindern.


Nachdem auch Father Karongo sich einen kleinen Nap im Altarraum gegönnt hatte, rief er uns zum Ende der Messe nach vorne. Unerwartet standen wir vor etwa fünfhundert „neugierigen Augenpaaren“ (Zitat Helene) und durften uns vorstellen. Herr Klüser nahm die Situation ganz gelassen und flüsterte möglichst leise ins Mikrophon.

Von diesen Gottesdiensten gab es übrigens vier in Folge am Sonntag.


Glücklicherweise hatten wir danach jedoch Feierabend und wurden in dem Haus der Brothers nebenan mit kalten Getränken empfangen. Small talk und “Please introduce yourselves” waren wieder einmal angesagt.


Weil wir am nächsten Tag nach Kondoa fahren wollten, tauschten wir unsere. Minivan mit einem Toyota Landcruiser. Damit fuhren wir zunächst aber in ein tansanisches Restaurant mit dem Namen Golden Fork. Zu unserer großen Freude überschritt die Auswahl Ugali und Reis, so bestellten wir Mädels fast alle Nudeln.


Direkt gegenüber gab es einen Swimmingpool, dessen Besuch für den Nachmittag auf dem Plan stand. Auch Helene und Feli trauten sich dieses Mal ins Wasser. Es wurden Sprünge vom Beckenrand und schicke Handstände im Wasser zur Schau gestellt. Seinen üblichen Salto ließ Herr Klüser auch nicht aus.



Abkühlung im Pool des Morena Hotels


Luzia und Simi im Wasser


Zu fünft auf jeder Bank saßen wir seitwärts in dem Landcruiser, als es zurück zur Schule gehen sollten. Helene, mitten in ihrer Fahrschule, stellte schon fest, dass Gang und Geschwindigkeit nicht wirklich übereinstimmten, als mitten am Hang das Auto plötzlich abrupt abgewürgt wurde. Direkt rollte der Wagen rückwärts hinunter. Dabei versuchte unser Fahrer Mashauri mehrfach den Motor wieder anspringen zu lassen, ruckartig wurden wir gegeneinander gedrückt. Schließlich klappte es und wir kamen  ich um die nächste Kurve, bei derAuspuff knallte und wir wieder standen. Als es dann aus der Motorhaube qualmte, kam von Mashauri die Anordnung: “Push!” So ging es hinaus und bis auf den Gipfel wurde der tonnenschwere Geländewagen von uns geschoben. Für die vorbeifahrenden Tuktuks waren wir DIE Attraktion.


Während Mashauri lenkte, stemmte sich der Rest gegen den Van


Wo hakt's?


Nach einer Stunde Wartezeit am Kreisverkehr, stiegen wir wieder auf unseren Mini-Van um. Gegen 18:30 Uhr waren wir zurück und mussten nicht mehr lange aufs Abendbrot warten. Wir quatschten danach noch lange am Tisch. Als hätte der Tag nicht schon genug Aufregung mit sich gebracht, fanden wir auf dem Weg ins Bett zwei Eulen, von denen sich einem im Dachfirst eingeklemmt hatte.


Wieder unten



 
 
 

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