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Tag 5: Tatu, Mbili, Moja - Haya! (3,2,1 - los!)

  • moritzcharlotte9
  • 9. Feb. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

07.02.2023

Habari Za! Zum zweiten Mal ging es am Dienstagmorgen um 5:45 Uhr in die Messe. Auch dieses Mal kamen wir etwas zu spät. Am Ende des Gottesdienstes ging das Gezeter los - doch zum Glück nicht gegen uns, der Chor wurde auseinandergenommen für die “enttäuschende Performance”.


Nach dem Frühstück stiegen wir wieder in den Minivan und fuhren nach Bihawana, das ist eine “Seminary” der Jesuiten etwas außerhalb von Dodoma mitten auf dem Land. Daher war auch die Straße dorthin äußerst holprig. Simwata schlief bei mehr als 2g Querbeschleunigung, die Herr Klüser mit der Phyfox App (Werbung an dieser Stelle!!!) gemessen hatte, trotzdem tief und fest. Der Rest versuchte zwischen den ganzen Schlaglöchern einen Blick auf die Kaktusbäume vor dem Fenster zu erhaschen - noch am Vortag hatten wir Luzia mit dieser Beobachtung aus Unglauben aufgezogen.


Der Kaktusbaum aus dem Busfenster


Angekommen, haben wir uns als erstes die älteste Kirche von Dodoma angeschaut, die von den deutschen Missionaren während des Imperialismus gebaut worden ist. Versehentlich stiegen wir auf die geschlossene Empore - und hätten uns gewünscht, dass vor dem morschen Holzbrett ein Schild mit der Aufschrift: “Achtung! Einsturzgefahr” stünde.


Die Kirche von außen


Und von innen


Anschließend wurde uns die kleine Dispensary (Krankenstation) gezeigt, die zur Zeit ausgebaut wird. Hier wird auch geimpft. Weiter sind wir zum Internat der Jüngsten gelaufen, Form 1 (sechste Klasse), und haben dann die Schule besucht. Dort durften wir in die Klassenzimmer hineinschauen und wurden von den vielen Kindern mit vorbildlichsten Antworten im Chor begrüßt. Besonders ein Schüler war ganz angetan und warf Herrn Klüser eine Kusshand zu, auf die er in bester Schauspielmanier reagierte. Disziplin wurde groß geschrieben in der Schule, deren lateinisches Motto auf dem Eingangsschild festgehalten ist.


Auf einer großen Tafel wurde mit Motto, Vision und Mission das Streben nach Disziplin verkündet


Vorbei am zweiten Internatsgebäude, die Dorms hießen Old Trafford und Vatican City, ging es zu einer kleinen Weinverkostung im Direktorat.


Danach fuhren wir zum Mittagessen, Reis mit Hühnchen oder Beef wurde uns in riesigen Portionen serviert. Am Ende war die Mahlzeit dadurch fast schon eine Zumutung. Mit vollen Mägen ging es direkt danach weiter zum Schwimmen. Der Swimming Pool war in einem schicken Hotel, das völlig abgeschottet den Eindruck einer völlig anderen Welt vermittelte. Herr Klüser sprang sofort in das leere Becken, bevor Luzia, Charlotte und Simwata, Lydia und Brian ihm kurz darauf folgten. Dabei hatten wir unwissend die Schwimmregeln, die außen an einer Tafel standen, mit unseren Bikinis und Sprüngen vom Beckenrand in allen möglichen Kategorien missachtet. Helene und Feli genossen die Sonne und hofften auf “braungebrannte Mega-Bodies” (Zitat Helene).

Im Wasser verloren Luzia und Charlotte im Hahnenkampf währenddessen knapp gegen Brian und Herrn Klüser. Nach einer Weile wurden auch die Schwimmringe rausgeholt, weitere Spiele mit Ball folgten. Der Kampfgeist war da!


Helene und Feli beim Mittagessen im Schnellrestaurant


Den Swimming Pool hatten wir die zwei Stunden Baden ganz für uns alleine


Bevor wir zurückfuhren, machten wir noch einen kurzen Stopp am Spielplatz, wo Brian mit einer Spiegelreflexkamera die begeistert posenden Mädels ablichtete und auch sich selbst vor die Kamera stellte.


Luzia versuchte hingegen mit aller Kraft, den Baum vor dem Swimming Pool zu umarmen


Frau Kley war den Tag in der Schule geblieben, da es ihr nicht gut ging. Bei der Uno-Runde zurück im Gebäude der Patres war sie jedoch wieder dabei. Außerdem folgte eine kleine Swahili-Unterrichtsstunde, in der wir unter anderem das Zählen lernten.

Nach dem Abendbrot haben wir abschließend Activity gespielt.


Die Zahlen auf Swahili


Als wir in der Nacht in unsere Zimmer gehen wollten, hockte vor Felis Raum ein großer Frosch, der nur darauf zu warten schien, dass sie die Tür öffne. Während Helene schnell in ihrem Zimmer verschwand, besorgte Luzia einen Stuhl, mit dem sie den Frosch dann weg von der Tür trieb.

 
 
 

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