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Tag 7: Einer für alle, alle für einen!

  • moritzcharlotte9
  • 13. Feb. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

09.02.2023

Maisha marefu! (Prost!)

Ob es die tägliche Tablette zur Malaria-Vorsorge oder das ungewohnte Essen waren, aufgrund dessen Helene und Feli einen Vormittag Pause brauchten, ist unklar. Jedenfalls mussten wir die beiden zurücklassen, als wir am Donnerstag nach  Hombolo fuhren, nicht weit weg von Dodoma. Dort zeigte uns ein ehemaliger Schüler der St. Peter Claver Highschool seine Weinreben.


Entlang holpriger Straßen gelangten wir zunächst zu einem See, der von Italienern zur Wasserversorgung angelegt worden war. Der Geruch dort erinnerte uns irgendwie sehr an das Tropenhaus im Zoo - wirkte daher vertraut, aber irgendwie auch unangenehm. Zum ersten Mal sind wir mehr als drei Schritte zu Fuße gelaufen, seit wir hier angekommen sind. An dem See sahen wir die große Wasserpumpe, Fischerboote, die hinauspaddelten, Frauen, die Wasser geholt hatten und es in Körben auf ihren Köpfen transportierten, Kinder, die Fahrrad fuhren oder Fangen spielten, und Schmetterlinge, zirpende Vögel sowie das ein oder andere streunende Haustier. An einem Ausläufer durften wir außerdem dabei zusehen, wie der gefangene Fisch geputzt und anschließend an einer Schnur aufgereiht wurde. Besonders diese Alltagsbilder außerhalb der Stadt beeindruckten uns.


Zwei Frauen waschen den Fisch im See


Wir tuckerten langsam weiter in unserem Truck und hielten als nächstes an einer Bewässerungsanlage zur Umleitung des Wassers, bevor wir schließlich zu den Trauben kamen. Wir durften uns auch welche pflücken und nahmen ein paar mit zurück.

Der Baobabbaum neben dem Feld wurde nach Herrn Klüsers Kommentar zum Klettertalent vorangegangener Reisegruppen waghalsig von Charlotte und Luzia erklommen, dann ging es weiter im Spaziergang zu den Obstbäumen mit Guave und Drachenfrucht.

Die nächsten drei Meter wurden wir dann wieder vom Auto mitgenommen, das uns zur Wine Factory brachte. Dort wurden wir herumgeführt und ließen uns die verschiedenen Funktionen der großen, silbernen Tanks erklären. Schließlich durften wir auch ordentlich verkosten, vier verschiedene Weinsorten, je zweimal rot und zweimal weiß. Besonders Luzia hatte Spaß daran, Charlotte möglichst oft nachschenken zu lassen.


Die Bewässerungsanlage - von hier aus wird das Wasser des Sees in die umliegenden Dörfer verteilt


Charlotte und Luzia klettern auf den Baobabbaum


Luzia probiert die Guave-Frucht


Direkt von den großen Tanks abgezapft, genießen Herr Klüser und Frau Kley den Wein


Zum Mittagessen ging es dieses Mal in ein neues Restaurant mit Buffet. Hier konnten wir unsere Portionsgröße etwas besser beeinflussen und so teilten Luzia und ich uns beispielsweise Omelett und Pommes und auch Herr Klüser hielt sich mit einem kleinen Omelett nach den letzten Tagen zurück.


Unsere Austauschschüler Lydia und Brian mit ihren Milchshakes beim Mittagessen


Gegen 15:30 Uhr waren wir wieder in der Schule und nahmen Helene und Feli mit auf den Innenhof, denn es fanden House Games statt. Das Internat ist, wie man es aus Harry Potter kennt, in fünf Häuser eingeteilt, die regelmäßig auch im Sport gegeneinander antreten. So standen sich Kilimanjaro und Nile sowie Victoria und Mikumi in Fußball, Basketball und Netball einander gegenüber. Alle Schüler waren draußen und entweder in die Wettkämpfe involviert oder haben voller Begeisterung am Seitenrand ihr Haus angefeuert. Die Stimmung war großartig. Auch wenn wir beim Mädchenfußball leider nicht mitspielen konnten, versprach das Zuschauen genug Aufregung. Besonders der Elfmeter aus dem Nichts hatte es in sich - nach dem Treffer wurde das Feld gestürmt und es gab kein Halten mehr.


Beim Basketball-Spiel zwischen Kilimanjaro und Nile


Später spielten wir selbst eine Runde Volleyball und verabschiedeten uns am Abend früh ins Bett.


Sogar der sonst so sportscheue Boniface ist mit am Start

 
 
 

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