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Tag 9: In der Weihnachtsbäckerei

  • moritzcharlotte9
  • 15. Feb. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

11.02.2023

Nach Frühstück um 07:30 Uhr brachen wir am Samstag zu den Charity Brothers auf. Von den Jesuiten ist nach dem Vorbild Mutter Teresas am nördlichen Stadtrand von Dodoma eine Einrichtung aufgebaut worden, die das Ziel hat, Menschen mit geistigen Benachteiligungen ein Zuhause zu geben. Dabei ermöglicht sie ihnen auch eine Schneiderausbildung, sodass sie sich später vielleicht einmal selbst Unterhalt verdienen können.


Hier findet die Schneiderausbildung statt


Als wir durch das Hoftor fuhren, wurden wir bereits freudig begrüßt. In grüner Kleidung kamen uns die Bewohner entgegen, und hießen uns herzlichst willkommen. Herr Klüser wurde von dem ein oder anderen wiedererkannt, als uns die Institution gezeigt wurde. Wir haben Hühner und sogar ein Chamäleon gesehen, ihren Garten und den Innenhof. Da sind wir außerdem einem 101-jährigen Mann begegnet und einem etwas jüngeren Herren, der mit rosa Kopfhörern tanzend Musik gehört hat. Auch unsere Sonnenbrillen waren begehrtes Objekt, die Freude war groß, als sie diese aufprobierten.


Nach dem Vorbild Mutter Teresas - auch am Eingang nicht zu übersehen


Das Chamäleon


Besonders viel Zeit verbrachten wir in der Küche. Dort durften wir bei der Steinauslese im Reis mithelfen, Chapati-Teig ausrollen und anschließend in der Pfanne braten. Brian hat sogar Fleisch geschnitten. Während wir in der Hitze arbeiteten, lief im Innenhof Weihnachtsmusik und so sangen wir fleißig zu Jingle Bells und Holy Night.

Charlotte brachte uns außerdem das Steinchen-Spiel bei, das sie schließlich selbst verlor.


Herr Klüser und unser Fahrer Henry Mashauri picken die Steine und Würmer aus dem Reis


Mr Mkukis und Frau Kleys Fladen werden immer runder


Nachdem wir uns dort verabschiedet hatten, fuhren wir zu einem Fleischmarkt. Uns wurde erzählt, dass dort viele Regierungsmitglieder essen, trotzdem schreckte uns  die offene Präsentation des rohen Fisch-, Huhn- und Rindfleischs inklusive Darm, Leber und ähnlichem erst einmal ab. Während wir auf das Essen warteten, schlenderten wir zum Viehverkauf daneben, wo uns prompt zahlreiche Angebote gemacht wurden. Als Herr Klüser die Prachtziege ablehnte, waren wir doch ein kleines bisschen enttäuscht.


Am Rand des Viehmarktes


Zum Mittagessen gab es dann Hühnchen und Ziege, an die wir uns langsam antasteten, nebenbei kaufte Luzia einem vorbeigehenden Herren noch ein Säbel ab.


Frisch geschlachtet


Als wir danach zurückkamen, haben wir uns kurz ausgeruht und schließlich lange miteinander gequatscht, von Träumen und schönsten Tagen erzählt. Außerdem brachte Luzia Brian noch das Tanzen bei.

Am Abend ging es dann früh ins Bett.


Luzia und Brian üben den Walzerschritt

 
 
 

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